Die biologische Vielfalt in Flora und Fauna muß erhalten bleiben. | zurück | |
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Die Biodiversität in unserer
Kulturlandschaft
nimmt ab, weil die landwirtschaftlich genutzten Flächen
immer intensiver
bewirtschaftet werden. So nimmt die Artenvielfalt unter
Tieren und Pflanzen
ab. Es scheint nur den Ausweg der unter Naturschutzstellung
zu geben. Aber
auch mit extensiv bewirtschafteten Flächen gibt es gute
Erfahrungen.
Die Flächen werden immer öfter von Straßen zerschnitten, die für viele Tiere ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Immer mehr Flächen werden auch versiegelt. Auch bei den Kulturpflanzen gibt es eine immer geringere Anzahl von Sorten. So werden zum Beispiel alte Sorten von Obstbäumen angepflanzt, um dort die Artenvielfalt zu erhalten, weil sich der Handel auf ein paar Sorten beschränkt. Auch werden alte Haustierrassen gehalten und weitergezüchtet. Noch schlimmer sieht es bei Getreide aus, wo die Ernte meist von einer Mutterpfanze abstammt, und es so auf dem Feld nur eine Sorte gibt. Es gibt nur ein paar Saatgutfirmen, die ihre Sorten verkaufen. Nur die Ertragreichsten Sorten werden noch gezüchtet. Mit der Flora und Fauna Habitat (FFH) Richtlinie versucht man derweil in Europa einen vernetzten Biotopverbund zu bekommen. Der tropische Regenwald und der Wald in den nördlichen Hemisphären wird abgeholzt. Besonders der Artenreiche Tropenwald verschwindet mehr und mehr in Afrika, Südamerika und Asien. Ein Ende des Kahlschlags ist nicht in Sicht. Dadurch werden viele Tierarten ausgerottet. Fast minütlich stirbt auf der Erde eine Tierrasse oder Pflanzenart aus. Dieser genetische Ausverkauf darf nicht so weiter gehen. Das Bundesumweltministerium
hat
eine Kampagne für Biologische
Vielfalt gestartet. Sie soll den Menschen die
Bedeutung der Biologischen Vielfalt näher bringen. Auf der Konferenz der UN 1992 in Rio wurde auch ein
Abkommen über
Biodiversität abgeschlossen. Darin verpflichten sich die
Staaten dazu,
auf ihrem Gebiet den Artenreichtum zu erhalten. Im Jahre
2004 findet vom
9. bis 20. Februar eine Artenschutzkonferenz in Kuala
Lumpur statt. Greenpeace
und andere Organisationen drängen die Reichen Staaten dazu
endlich mehr
Geld zur Erhaltung der Artenvielfalt einzusetzen. |
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Literatur:
Barbara König, Karl Eduard Linsenmair (Hrsg.), Biologische Vielfalt, Heidelberg, Spektrum Verlag, 1996 |
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Erstellt am 12.09.2000, Version vom 13.10.2017, Johannes Fangmeyer , GNU-FDL | Top zurück |