Bildung ist in unserer Welt ein wichtiges Gut. Ohne Bildung hat man keinen Zugang zu den Künsten, dem Arbeitsmarkt, dem ganzen Leben in unserer Kultur. | zurück | |
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Wir alle müssen uns auf Lebenslanges
Lernen einstellen. Wer aber glaubt unsere Kultur hätte ein
hohes Bildungsniveau, der muß unsere Kultur z.B. mit den
Aborigines vergleichen. Dort erhält jeder Mensch eine
Ausbildung, die bis zum 45. Lebensjahr dauert und einem
Doktorgrad entspricht. Ein Aborigine muß die Tiere und
Pflanzen und Wasserstellen seiner Umgebung kennen. Zudem
kennt er die religiösen Mythen und Rituale auswendig.
Bei uns ist die Bildung unter dem Einfluß des Christentums verkommen. Das Bildungsniveau der Antike wurde erst im 19. Jahrhundert wieder erreicht. Heute sollen die Menschen alleine lernen. Die neuen Lernmethoden wie Superlearning und das Internet gestatten es den Menschen sich schnell und umfanreich zu bilden. Besonders in den USA gibt es viele Bildungs-Domains. Sie sind an dem .edu zu erkennen. Aber auch im deutschen Sprachraum gibt es viele Bildungsangebote. Sie werden auf eigenen Bildungsservern der Länder präsentiert. Bildung und Lernen müssen Spaß machen, sonst wird nichts gelernt. Wer lernt, muß auch wiederholen, um so neugelerntes behalten zu können. Besser ist es auch, wenn neu gelerntes zum Alten dazukommt, dann wird es leichter behalten. Wenn aber lernen keinen Spaß macht, dann kann auch nicht viel gelernt werden. In den Entwicklungsländern hat Bildung dazu geführt, das die Menschen in die Städte abgewandert sind. Deshalb hat man Entwicklungshochschulen in den ländlichen Gebieten aufgebaut, um die Landbevölkerung zu schulen. Es gilt natürlich auch, dass man seine Gefühle kennnt,
und sie ausdrücken kann. Dies müßte eigentlich auch in der
Schule vermittelt werden, was aber bis jetzt nicht
geschieht. Emotionale Kompetenz gehört bei uns nicht zur
Bildung. Dies wird meines Wissens nur auf
Schauspielschulen gelehrt. Nach der Bildungsstudie PISA gab es in Deutschland lange
Gesichter, weil die deutschen Schüler so schlecht
abgeschnitten hatten. Eilig wurden einige Maßnahmen
ergriffen. So wurden 4 Milliarden Euro für Ganztagsschulen
ausgegeben. Besonders sozial schwache Schüler sind im
deutschen Bildungssystem benachteiligt. Bis zu 23% der
Deutschen Schüler konnten den Testtext der Studie PISA
nicht verstehen. Auf alle Fälle müssen die Schulen
selbstständiger werden. Auch die Lehrer müssen mehr
Schulungen mitmachen. Schule, Bildung und Lehrer müssen
einen höheren Stellenwert bekommen. Es muß auch mehr
Ganztagsschulen geben, und die Schüler müssen länger
zusammenbleiben und dürfen nicht sofort gesiebt werden in
gute und schlechte. Benachteiligte Schüler müssen extra
gefördert werden. Die ersten Trisomie 21 Kinder haben Abitur gemacht und
studieren jetzt. Viele von ihnen sind im 1. Arbeitsmarkt
tätig. Nach der Behindertenrechtskonvention sollen
behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche
zusammen lernen. Man nennt das inklusive Bildung. Gunter
Dueck fordert ein Abitur für alle. Tatsächlich machen in
Schweden fast alle Abitur. Bildung ist wichtig auch im
Zeichen der Digitalisierung. |
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buecherfinder bookbutler |
Literatur:
Frederik Vester, Denken, lernen, vergessen, DTV Ursula Oppolzer, Super lernen, München, Humboldt 1993 Egon R. Sawizki, Lernvergnügen, Bremen, Gabal 5. Aufl. 1994 Corina Angrick, Peter Fernau u.a., Chancen. Projekte zur nachhaltigen Gestaltung der Globalisierung, Horizonte Stuttgart 1999 Claude Steiner, Paul Perry, Emotionale
Kompetenz, München, DTV, 2. Auflage 2000 Bruno J. Schor, PISA - Herausforderung
und Chance zu schulischer Selbsterneuerung, Donauwörth,
Auer-Verlag, 1. Auflage 2002 |
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Ecosia.org | Links:
Verein für Friedenspädagogik Tübingen |
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Erstellt am 27.05.2000, Version vom 13.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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